Al-Nassr reist wegen der asiatischen CL in den Iran. Doch die Ankunft von Superstar CR7 sorgt im Vorfeld für hitzige Diskussionen!

Internet-Zugang

Ronaldo trifft nächste Woche in der AFC Champions League auf Persepolis FC und reist deswegen mit Al-Nassr nach Teheran.

Bis hierhin noch nichts Außergewöhnliches, wenn da nicht die heftigen Zensur-Regeln im Iran wären…

Denn der Zugang zum Internet ist stark eingeschränkt.

Plattformen wie Instagram oder Whatsapp sind verboten!

Laut Al Jazeera sollen Ronaldo und seine Mitspieler deswegen spezielle SIM-Karten erhalten, mit denen sie uneingeschränkt surfen können.

ÄRGER IM LAND

2022 kam es in Folge des Todes von Mahsa Amini zu heftigen Unruhen im Iran. 

Um die Proteste zu beenden sperrte die Regierung sämtliche soziale Medien – um eine Unterstützung der Proteste zu verhindern.

Dass Cristiano Ronaldo und seine Mitspieler nun spezielle SIM-Karten erhalten, während der Rest des Landes eingeschränkt wird, sorgt für große Kritik.

Viele Iraner fühlen sich diskriminiert und wie Menschen zweiter Klasse behandelt.

Kritik an Sondergenehmigung

Journalist Ehsan Bodaghi kritisiert:

„Ich möchte nicht, dass Ronaldo auch für nur eine Minute nach Iran kommt, wenn das bedeutet, dass er mehr Rechte bekommt als iranische Bürger. 

Damit wird jeder einzelne Iraner erniedrigt. Ich wünschte, jeder würde verstehen, dass Ronaldo nicht mehr Rechte verdient als Iraner in ihrem eigenen Land“

Was Ronaldo wohl von der ganzen Sache hält…