Die Gender-Debatte spaltet die deutsche Gesellschaft. Viele sprechen sich dafür aus, andere können damit gar nichts anfangen. Wie auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler.
ER SAGT
„Ich werde übrigens nicht gendern. Gendern ist nicht mein Ding“
So der 62-Jährige im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau.
BEGRÜNDUNG
„Ich komme aus der Brüder-Grimm-Stadt. Es ist ja bekannt, dass Wilhelm und Jacob Grimm nicht nur Märchen gesammelt und erzählt, sondern die deutsche Sprache mitgestaltet haben und sogar noch geschliffen. Deshalb kann ich als Hanauer mit voller Überzeugung sagen, dass ich an der alten Schreibweise festhalten werde“
Erklärt Völler seine ablehnende Haltung.
ONE-LOVE-BINDE
Vor einigen Tagen erntete der Ex-Leverkusener bereits Kritik, weil er sich gegen die One-Love-Binde aussprach.
Jetzt erläutert er seine Gründe:
„Es gibt ohnehin doch keine Zweifel, dass ich und der DFB für freiheitlich-demokratische Werte stehen. Auch für Diversität und für Menschenrechte. Aber irgendwann ist es dann auch mal gut“
Ein Mann der alten Schule!
HIER DIE QUELLE
#DFB-Sportdirektor Rudi Völler über moderne Entwicklungen der deutschen Sprache, der politischen Aktionen und der Sozialen Netzwerke, die ihm nicht behagen. #DFBTeam https://t.co/FUtA28C2nE
— Jan Christian Müller (@janjcm63) March 27, 2023