Bei der WM in Katar gab es heftigste Diskussionen um die Kapitänsbinde von Manuel Neuer. Nun gibt es auch beim FC Bayern großen Zoff um die Regenbogen-Farben…

LGBQT

Im Spiel gegen RB Leipzig hielten die Bayern-Fans in der Südkurve plötzlich ein Plakat gegen ihren eigenen Spieler Noussair Mazraoui hoch:

„Alle Farben sind schön. In Toulouse, München und überall. Respektiere unsere Werte, Mazraoui“

Die Bayern-Anhänger werfen ihrem jungen Rechtsverteidiger vor, die LGBTQ-Bewegung abzulehnen. 

Doch wie kommen sie darauf?

Homophobie-Kampagne

Angefangen hat alles in Frankreich, wo am vergangenen Wochenende alle Spieler mit Regenbogenfarben spielen sollten, um ein Zeichen zu setzen. 

Das kam aber nicht überall gut an. Beim Spiel zwischen Toulouse und Nantes weigerten sich mehrere Profis, in Regenbogen-Trikots zu spielen.

Toulouse-Verteidiger Zakaria Aboukhlal schrieb bei Instagram:

„Respekt ist ein Wert, den ich sehr schätze. Das gilt für andere, aber auch für meine persönlichen Überzeugungen.

Daher glaube ich nicht, dass ich die am besten geeignete Person bin, um an dieser Kampagne teilzunehmen“

Bayern-Star Mazraoui feierte den Beitrag seines Landsmanns und kommentierte:

„Gott segne dich Bruder“

Dazu gab es zwei Herzen!

Dass der Marokkaner die Ablehnung der Homophobie-Kampagne feiert, kommt bei den Bayern-Fans überhaupt nicht gut an…