Karl Lauterbach muss täglich neue Anfeindungen gegen seine Person ertragen. Das geht sogar soweit, dass der Gesundheits-Minister nie ohne Bodyguard das Haus verlässt.

PERSONENSCHUTZ

„Wenn ich privat unterwegs bin, zum Beispiel essen gehe, dann kommt vorher mein Personenschützer“

Sagt Lauterbach im Interrview mit Zeit online.

KRASS: Sogar ein kurzer Gang zum Kiosk oder in die Apotheke ist nicht möglich.

„Sonst brauche ich immer Vorlauf, also ein bis zwei Stunden. Vieles, was spontan war, ist im Moment eingeschränkt“

ANFEINDUNGEN

Der SPD-Politiker berichtet davon, dass sich einige Kollegen abends auch mal alleine rausschleichen – er aber nicht.

„Wenn schon so ein großer Aufwand für meinen Schutz betrieben wird, dann gefährde ich mich doch nicht selbst. Personenschützer verdienen, dass man mitmacht“

Lauterbach hat die höchstmögliche Sicherheits-Stufe überhaupt.

ENTFÜHRUNG

Im Mai hat Lauterbach neben seinen politischen Terminen auch ein Treffen vor Gericht.

In Koblenz beginnt der Prozess gegen eine Frau und vier Männer, die den Minister entführen und damit die Regierung erpressen wollten.