„Nagelsmann, bereust du es schon?“

Er hatte nach seinem Aus bei Bayern zahlreiche Top-Angebote. Doch Julian Nagelsmann entschied sich stattdessen für den DFB-Job. Bereut er diesen Schritt inzwischen?

Die Antwort

„Ich habe es nicht bereut, es macht mir Spaß. Es ist normal, wenn man einen Job antritt, dass man den Glauben und die Hoffnung hat, dass alles leichter von der Hand geht.

Ich bin nicht frustriert, ich bin enttäuscht. Ich bin ehrlich, Niederlagen gegen die Türkei oder Österreich tun schon weh.

Ich bin öfter in Österreich und habe keine Lust, dass mich jeder drauf anspricht die nächsten drei Monate, aber das wird wahrscheinlich passieren. Es tut schon weh“

So die deutlichen Worte des Bundestrainers.

Er verrät, woran er jetzt arbeiten wird, um die Heim-EM noch zu retten!

Emotionen wecken

„Ich verstehe die Sorgen der Fans, das kann ich absolut nachvollziehen. Wir müssen jetzt Emotionen wecken. Wir müssen uns da rausarbeiten, mit allem, was wir haben.

Das wird die nächsten dreieinhalb Monate nicht so leicht. Es wird viel über Gespräche gehen, über reflektieren. Es wird darum gehen, dass wir den richtigen Kader haben“

„Wir müssen es abhaken und versuchen, in der nächsten Länderspielpause die Euphorie zu wecken. Nicht durch Labern, das bringt jetzt eh nichts. Mit dauerhaft guten Leistungen, alles andere ist nur Palaver. 

Es geht darum, dass die Spieler akzeptieren, dass wir mit ein bisschen Kicken da nicht rauskommen. Dass wir noch mehr Schritte machen müssen, noch mehr arbeiten müssen. 

Dass wir davon wegkommen, dass alle tolle Fußballer sind, hin zu mehr Arbeiten. Zu Emotion und Mentalität“

Kann Nagelsmann den Spieß noch umdrehen? Viel Zeit bleibt ihm nicht!

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