REST IN PEACE!

Noch immer beschäftigt der Tod von Luise (†12) das ganze Land. Die Schülerin wurde von ihren Freundinnen ermordet und im Wald liegen gelassen. Nun gibt es neue Details – und die zeigen, wie es zu dieser unfassbar schrecklichen Tat kommen konnte…

MOBBING

Wie BILD am Mittwoch Abend berichtet, soll die Siebtklässlerin erst gemobbt und dann von ihren ehemaligen Freundinnen (12, 13) ermordet worden sein.

Weil sie sich furchtbar rächen wollten, wurde Luise erstochen, das Kind verblutete in einem Waldstück.

TATHERGANG

Am Samstag besucht Luise ihre Freundin (13) im Ortsteil Hohenhain.

Sie selbst wohnt knapp drei Kilometer entfernt, die Mädchen kennen sich lange, fahren fast täglich gemeinsam im Schulbus, gehen sogar in dieselbe Klasse.

Warum sie sich trotz der Mobbing-Vorkommnisse treffen, ist bislang nicht bekannt.

Im Laufe des Tages kommt die spätere Komplizin (12) dazu. Gemeinsam gehen die drei Mädchen in den angrenzenden Wald, werden dabei von Nachbarn gesehen.

Das bringt die Polizei später auf die Spur des Killer-Duos.

MORD

Laut BILD-Informationen zwingt das ältere Mädchen dann das jüngere, ihr bei dem Mord zu helfen. Mit einem kleinen Messer töten sie Luise, stechen 30 Mal auf ihren Körper ein.

Kaum zu fassen: Nach dem tödlichen Angriff gehen die beiden Mädchen zum Haus von Luises bester Freundin zurück. Dort holt der Vater des jüngeren Mädchens seine Tochter (12) kurze Zeit später ab.

LÜGE

Anschließend ruft die 13-Jährige Luises Eltern an und erzählt ihnen eine eiskalte Lügengeschichte: Sie behauptet, dass Luise sich um 17.30 Uhr auf den Heimweg gemacht habe und sich melden wollte, wenn sie zu Hause angekommen sei.

Als Luise nicht anrief, habe die 13-Jährige mehrmals erfolglos versucht, Luise auf dem Handy zu erreichen. Sie heuchelt vor, sich Sorgen zu machen, dabei weiss sie ganz genau, dass Luise zu diesem Zeitpunkt bereits tot im Wald liegt.

Noch während der Suche nach Luise fallen die beiden Täterinnen durch deutlich, widersprüchliche Aussagen auf. Am Montag bricht das Lügenkonstrukt zusammen, die beiden gestehen den Mord.

„WIE KONNTEST DU NUR?“

Obwohl die Ermittler keine Details zur Identität der Täterinnen preisgeben, haben sich ihre Namen im 18.000 Einwohner-Städtchen Freudenberg schnell verbreitet. Im Netz kursiesen Bilder der Mädchen.

Auf Profilen der vermeintlichen Täterinnen stehen Kommentare wie: 

„Sie war deine beste Freundin. Wie konntest du nur?“

In der 7d der Freudenberger Gesamtschule bleiben jetzt drei Stühle leer. Der von Luise wird es immer bleiben.

Sie wurde gemobbt, dann brutal ermordet

Mobbing, ein Thema, welchem man sich in Zukunft hoffentlich endlich zuwendet. Immer wieder sterben Menschen.

REST IN PEACE!

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