Eine Woche vor dem Flüchtlings-Gipfel im Kanzleramt schlagen weitere Kommunen Alarm. Sie fordern eine Obergrenze von Olaf Scholz, weil sie nicht mehr hinterherkommen.

KAPAZITÄTEN

In einer gemeinsamen Mitteilung an die Bundesregierung machen der Landkreistag Ostdeutschland und der Städte- und Gemeindetag (SSG) darauf aufmerksam, dass die Kapazitäts-Grenze erreicht sei.

Laut der Mitteilung fehlen Integrations-Kurse, Personal und auch der Mangel an Kita- und Schulplätzen wird immer größer. 

220.000

Die Verbände fordern daher von Scholz eine Obergrenze von maximal 220.000 Asyl-Suchenden im Jahr.

Im ersten Quartal kamen bereits 88.000 Menschen und der Wert könnte bis Ende des Jahres auf den Rekord von 400.000 ansteigen.

LANDRAT

„So können wir das nicht schaffen. Eine Obergrenze ist nötig“

Sagt Henry Graichen, Präsident des Landkreistages.

In der Mitteilung wird ausdrücklich erwähnt, dass Schuztsuchende auch weiterhin in Deutschland willkommen sind. Damit dies geordnet geschehen kann, brauche es aber eine Begrenzung.

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