Rund ein Fünftel der deutschen Wahlberechtigten würden aktuell die AfD wählen. Eine Studie zeigt, dass ein Großteil von ihnen unter der Politik ihrer Partei leiden würde.

ANALYSE

Das Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) untersucht die Ziele der einzelnen Parteien und vergleicht diese mit den Anliegen ihrer Wähler.

Dabei geht die Kluft zwischen Wählern und politischen Vorhaben bei keiner anderen Partei so deutlich auseinander.

Das DIW untersucht dafür die Aussagen der Parteien zu einzelnen Punkten im Wahl-O-Mat der Bundestagswahl 2021.

Diese werden mit den Anliegen der Unterstützern verglichen.

GROSSE KLUFT

In den Bereichen Wirtschaft und Steuern, Klimaschutz, sozialer Absicherung und Demokratie hätten viele AfD-Wähler Nachteile, wenn die Partei regieren würde.

Laut der Studie steht die AfD für eine Finanzpolitik, in der die Rolle des Staats beschnitten und die des Marktes gefördert werden soll.

Jedoch geben viele AfD-Wähler an, ein geringes bis mittelhohes Einkommen sowie Bildung zu haben. Exakt diese Gruppe würde demnach am stärksten unter der Politik leiden.

Laut Studienmacher Marcel Fratzscher offenbart sich, dass ein Wahlgrund vieler AfD-Anhänger die Fehleinschätzung der gesellschaftlichen Realität sei.

Wenn ihr die Studie lesen wollt, klickt einfach HIER.

HIER DIE QUELLE