TOT! Sie haben ihn hingerichtet!

Rund 18 Jahre lang saß Anthony Sanchez (44) im Bundesgefängnis von Oklahoma und wartete dort auf den Tod. Jetzt wurde dieser am Donnerstag vollstreckt…

„ICH BIN UNSCHULDIG“

Kurz bevor um 10:19 Uhr (Ortszeit) die Gift-Spritze verabreicht wird, gibt es von dem verurteilten Mörder noch seine letzten Worte:

„Ich bin unschuldig. Ich habe niemanden getötet“

Kurze Zeit später wird er für tot erklärt!

DOCH WARUM?

RÜCKBLICK

Sanchez soll die Studentin Juli Busken aus Arkansas vergewaltigt und ermordet haben. Die damals 21-Jährige war Balletttänzerin und hatte an der Uni gerade das letzte Semester abgeschlossen, als sie am 20. Dezember 1996 vom Parkplatz ihres Apartments entführt wurde.

Ihre Leiche wurde an jenem Abend in der Nähe eines Stausees gefunden. Sie war gefesselt, vergewaltigt und erschossen worden.

Jahre später, als Sanchez wegen Einbruchs im Gefängnis saß, wurde DNA von Sperma auf Buskens Kleidung am Tatort mit seiner DNA abgeglichen.

TREFFER!

2006 wurde Sanchez zum Tode verurteilt!

In Folge dessen kämpfte der Verurteile viele Jahre für einen neuen Prozess und beteurte immer wieder:

„Das ist manipulierte DNA. Das ist falsche DNA. Das ist nicht meine DNA. Das sage ich seit dem ersten Tag“

Er machte seinen Vater für die Tat verantwortlich. Dieser beging im vergangenen Jahr Suizid.

JUSTIZ

Die Staatsanwaltschaft ist sich indes sicher, dass der richtige Mann getötet wurde: 

„Es besteht kein denkbarer Zweifel daran, dass Anthony Sanchez ein brutaler Vergewaltiger und Mörder ist, der die härteste Strafe des Staates verdient“

NUN IST ER TOT!

Der 44-Jährige ist der dritte Häftling, der in diesem Jahr in Oklahoma hingerichtet wurde. Insgesamt wurden in den USA seit Jahresanfang 18 Todesurteile vollstreckt.

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