Tourist in Türkei verhaftet, weil er schwul aussieht!

Eigentlich wollte sich der Portugiese Miguel Alvaro nur einen schönen Urlaub im sonnigen Istanbul machen. Doch am Ende landet er völlig grundlos im Knast!

20 Tage

Der Tourist wurde Ende Juni während seines Urlaubs in der Türkei verhaftet. 

Erst nach 20 Tagen Knast unter unmenschlichen Bedingungen kam er wieder raus!

Der unglaubliche Grund: Die türkische Polizei dachte, dass Miguel am Pride March teilnehmen will, weil er „schwul aussieht“.

Pride March

Er war wohl zur falschen Zeit am falschen Ort – und hatte nach Meinung der Polizisten das falsche Aussehen…

Am 25. Juni fand in Istanbul der Pride March statt. Dort protestieren queere Menschen für Gleichberechtigung.

Doch in der Türkei ist die Veranstaltung anders als in den meisten europäischen Ländern verboten!

Zufällig war auch Miguel zu diesem Zeitpunkt in Istanbul unterwegs. Als er selbst im Viertel Balat ein paar Polizisten nach dem Weg fragen wollte, wurde er plötzlich verhaftet.

FESTNAHME STATT HILFE!

Der Tourist erzählt von brutalen Polizisten, die ihn mit Kabelbindern fesseln und schlagen. 

Erst sechs Stunden nach der Inhaftierung verraten die Polizisten ihm den konkreten Verhaftungsgrund: Sie dachten, dass er am verbotenen Pride March teilnehmen will…

Dabei wusste Miguel nicht einmal von der Veranstaltung!

Nach 20 Tagen Haft unter schlimmsten Bedingungen wurde der Portugiese in seine Heimat abgeschoben und mit drei Jahren Einreiseverbot belegt…

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