Ganz neue Töne aus Kiew! Zum ersten Mal seit Beginn des Krieges schließt die Ukraine Verhandlungen nicht mehr aus. Sie nennt dafür allerdings Bedingungen.
KRIM
Wolodymyr Selenskyj betont stets, dass es keine diplomatischen Annäherungen geben werde, solange russische Soldaten auf der Halbinsel Krim sind.
Jetzt rudert die Ukraine zurück!
STATEMENT
„Wenn wir auf dem Schlachtfeld unsere strategischen Ziele erreichen und an die Verwaltungsgrenzen der Krim gelangen, so sind wir bereit, die diplomatische Seite zu öffnen und die Sache zu bereden“
Das sagt der stellvertretende Chef des Präsidentenbüros in Kiew, Andrij Sybiha.
Im Klartext heißt das: Wenn sich die Ukraine in einer Gegenoffensive bis zur Krim vorarbeitet ist man bereit, den Konflikt dort ohne Waffen zu lösen!
ABER
Russland betrachtet die Krim als eigenes Staatsgebiet. Wladimir Putin fordert, die Halbinsel mit aller Macht und allen Waffen zu verteidigen.
Sollten sich ukrainische und russische Soldaten also eines Tages wirklich dort gegenüberstehen, könnte die Situation ebenso gut komplett eskalieren.
HIER DIE QUELLE
Bislang hat die Ukraine Verhandlungen über die Halbinsel Krim abgelehnt. Das scheint sich jetzt zu ändern. Kiew ist offenbar zu ersten Gesprächen bereit. Voraussetzung sind aber Erfolge auf dem Schlachtfeld. https://t.co/nzEKkhyDUL
— Tagesspiegel (@Tagesspiegel) April 6, 2023